Kindheit zu behüten, das Kind als eigenes Wesen zu begreifen, ist uns eine Herzensangelegenheit.
Wir wollen dem Kind bei seinem Tun die Zeit geben, die es braucht, um in seiner Entwicklung zu reifen, und es nicht durch unkindgemäße Ansprache vorantreiben.
In unseren Räumen, die durch Einrichtung und Farbgestaltung eine harmonische Atmosphäre erhalten, erfahren die Kinder ein Gefühl der Geborgenheit. In den Spielecken finden sich einfaches Spielzeug, liebenswerte Puppen, farbige Tücher und Naturmaterialien für ein phantasievolles Spiel.
Das Kind kann den/die KindergärtnerIn in vielen Tätigkeiten wie Brotbacken, Handarbeiten oder Werken erleben, die es zu nachahmendem Tun einladen. So kann das Kind in der Nachahmung lernen und braucht nicht belehrt zu werden.
Rhythmus und Wiederholung sprechen das Kind seinem Wesen nach an und sind ein wichtiger Aspekt der Waldorfpädagogik. Der Tageslauf wird im Wechsel von freiem Spiel und geführter Ansprache wie ein Ein- und Ausatmen rhythmisch gegliedert; all unsere Arbeit folgt dem lebendigen Geschehen der Jahreszeiten mit seinen Festen.
Schöpferisches Tun wie Singen, Tanz, Puppenspiel, Wasserfarbenmalen, Handarbeit, Plastizieren und Eurythmie bereichern das Zusammenleben der Gruppe.